Freie Pirsch

Hier durften auch die Untertanen jagen.

Geschichtlich interessanter Grenzstein: Freie Pirsch

Grenzstein "Freie Pirsch" war die berühmt-berüchtigte Frei-Pirsch-Grenze entlang der Hoheitsgebiete Preußens und Württembergs. Grenzsteine erinnern an die Auseinandersetzungen um die Freie Pirsch. Sie markieren den 1582 gezogenen Grenzverlauf zwischen hohenzollerischem Forst und Freier Pirsch. 👍

Als vermeintlicher Wilderer erschossen
Ein württembergischer Untertan ließ in dieser Gegend sein Leben, weil er sein Recht auf die Pirsch wahrnehmen wollte und dabei als angeblicher Wilderer von zollerischen Jägern erschossen wurde. „Die Freie Pirsch war ein Sonderrechtsbezirk, in dem die Untertanen jagen durften“, sagte Dorothea Reuter. „Normalerweise war dieses Recht ein königliches Recht beziehungsweise dem Adel vorbehalten.“ 1849 gaben die Hohenzollern ihre Souveränität auf, die Grenzsteine verschwanden peu à peu. „Die Markierung wurde damit obsolet.“