Die Hochfeilerhütte.

Das ist keine Feierabendtour! Trotzdem gehört der Wanderweg vom Hochpfeilerparkplatz im Pfitschtal zur Hütte für mich zu den schönsten in der Region. Die Abwechslung der Landschaft beim Aufstieg und die Vielfalt der Flora und Fauna sind hervorzuheben. Angenehm ist der stetige Aufstieg über 7,5 km mit nur wenigen steilen, schweißtreibenden Passagen. Trotzdem ist Trittsicherheit, gute Kondition und Schwindelfreiheit erforderlich. Fleece und Windstopperjacke und -Hose nicht vergessen! Die Hochfeilerhütte ist eine moderne Hütte mit Winterraum. Man sieht sie, aus Richtung Pfitschtal kommend, erst ziemlich spät. Die Bedienung ist freundlich und kompetent - kein Problem eine Wegauskunft zu bekommen. Das Essen und die Getränke sind lecker. Die Umgebung ist atemberaubend.

Die Hütte hat eine tolle Lage.

Die Hochfeilerhütte liegt sehr schön und in richtiger Lage auf dem Weg zum Hochfeiler. Fernblicke gibt es leider noch nicht, dazu muss man weiter - wobei sich dann bereits auf halbem Weg zum Gipfel ein super Blick Richtung Dolomiten auftut.
Der Aufstieg erfordert etwas Trittsicherheit, hat aber noch keine alpine Schwierigkeit (T2). Die Querung auf den direkten Weg zum Hochfeiler hat dann schon einige steile Tritte.
Am 1.10. war die Hütte bereits geschlossen. Es gibt jedoch 2 Winterräume, wodurch ich dem "Frühaufsteher" mit Hund den vorderen überlassen konnte (Danke für die Einladung zum Essen!).
Gewundert hab ich mich schon, dass ich anfangs allein war, wenn ich an den überfüllten Winterraum der Wilhelm-Busch-Hütte am 3.10.2011 denke.Auf dem weiteren Weg zum Hochfeiler hab ich dann 52 Wanderer und 2 Eiskletterer (die von der anderen Seite aufgestiegen sind) gezählt, offenbar alle direkt vom Parkplatz als Tagestour!