Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Bayerischer Odenwald
Wie auch immer man sich bezüglich der Namensgebung einig wird: Der Platz an sich ist ein sehr schöner Rastplatz, mit eigener Schatzkiste.
4. Dezember 2022
Unweit von der Lauseiche verlief die Alte Limeslinie weitgehend geradlinig durch den Odenwald, bis sie bei Woerth den Main erreichte. Die Lauseiche müsste eigentlich "Lauscheiche" heißen, weil sie von den alten Germanen genutzt wurde, um hoch in der Krone dieser Bäume hinüber in das feindliche römische Gebiet zu spähen. Die heutige Lauseiche stammt natürlich nicht mehr aus römisch-germanischen Zeiten. Sie erinnert vielmehr nur noch an die Zeiten, in der limesnah gelegene alte und mächtige Eichen von unseren Vorfahren für Lausch- und Spähangriffe genutzt worden sind.
16. November 2021
Es gibt einige Varianten über die Namensgebung der Lauseiche laut Infotafel des Odenwaldklubs an besagtem Baum:
1. Pilger, die auf ihrer Wallfahrt zum Kloster Engelberg nach dem steilen Aufstieg aus dem Ohrnbachtal kamen, haben hier ihr "Te deum laudamus" (Großer Gott, wir loben dich) gesungen, wobei sich "laudamus" zu "laus" verkürzt hat.
2. Früher soll sich an dieser Stelle ein Lausch- oder Beobachtungsposten befunden haben (Grenze Bayern/Hessen ist in der Nähe). Aus "Lauscheiche" wurde "Lauseiche".
3. Nach einer anderen Version hat sich "fahrendes Volk" (Hausierer, Bettler, Tagelöhner, Arbeitslose, Gauner...) auf der Reise nach Miltenberg an dieser Stelle vorsorglich von Läusen und anderem Ungeziefer befreit.
So kann sich jeder aussuchen, welche Version ihm am besten gefällt😇
4. März 2022
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