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Tunneldurchgang Bastion St. Sebastian

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Mountainbike-Highlight

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Ort: Oberfranken, Bayern, Deutschland

Top-Mountainbike-Touren zu Tunneldurchgang Bastion St. Sebastian
Tipps
  • Das Eintauchen in die Katakomben der Festung Rosenberg mit dem Rad ist schon ein besonderes Erlebnis. Vom Parkplatz hinter der Festung kommend öffnet sich auf Tastendruck ein Tor und macht den Weg frei ins Innere der Kasematte der Bastion St. Sebastian. Durch einen Tunnel mit zahlreichen steinernen Ausstellungsartefakten kommt man durch den sogenannten Kugelgarten ins Innere der Festung. Auch, wenn sich am Ende des Tunnels ein Fahrradparkplatz befindet, ist doch auf dieser kurzen Strecke Absteigen und Schieben angesagt.

    • 11. August 2022

  • Die Benennung dieser Bastion als "St. Philipp", wie diese auch an einem Schild am Fuß der Bastion, sowie in einigen modernen Festungsführern bezeichnet ist, ist historisch inkonsistent. Entweder man bezeichnet die Bastionen nach ihrer letzten Benennung aus dem 19. Jahrhundert mit: Marie (I), Carl (II), Ludwig (III), Luitpold (IV) und Maximilian (V). Das wäre konsistent mit dem Sprachgebrauch der heute gastronomisch genutzten Bastion Marie. Oder man belässt die Benennung der Bastionen nach der Epoche ihrer letzten Formgebung zwischen 1700 und 1741. Dann wären die Namen: St. Kunigund (I), St. Valentin (II), St. Lothar (III), St. Sebastian (IV) und St. Heinrich (V) richtig. Ein bunter Mischmasch, wie derzeit im Sprachgebrauch, ist historisch inkonsistent und von der epochalen Einordnung irreführend.
    Die besagte Bastion Sebastian nimmt sowieso eine Sonderstellung ein. Sie hieß bei ihrer Erbauung 1659-1663 St. Philipp (nach ihrem Ersterbauer Philipp Valentin Voit von Rieneck). Kurz nach ihrer Fertigstellung war die Bastion durch Wassereinbruch schon wieder baufällig geworden und am 22. März 1668 teilweise eingestürzt. Sie wurde bis zum Jahr 1693 von dem nunmehrigen Fürstbischof Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg erneuert und konsequenterweise nach ihrem Neuerbauer in St. Sebastian umbenannt. Dies, sowie die Jahreszahl 1693 (MARQVARD: SEBASTIAN: ... RESTAURAT ANNO MDCXCIII), ist in einer Inschrift auf dem auf halber Höhe der Bastion angebrachten, monumentalen Wappenstein vermerkt.

    • 9. Januar 2023

  • Was viele nicht wissen: der Tunnel bzw. Kasemattendurchgang beherbergt eines der frühesten und gleichzeitig qualitätsvollsten Artefakte aus der Entstehungsgeschichte der Festung: nämlich zwei Sandstein-Reliefs aus den Säulensteinen der Festungskapelle. Eines mit der Inschrift: "Philips von gots gnaden bischoff zu Babenberck Graf, Herr zu Henneberck" Dazu die Jahreszahl 1486 und das Löwen-Wappen des Bistums Bamberg sowie des Fürstbischofs Philip von Henneberg (Amtszeit 1475-1487): die Henne auf drei Kugeln. Vorne an der Säule eine lateinisch/griechische Inschrift mit geistlichem Inhalt und ein seltenes Dreifaltigkeitsabbild mit einem personifizierten Abbild von Gott-Vater, Sohn und heiligem Geist. Die Säulen wurden beim Umbau der Schlosskapelle im Kommandantenbau der Festung Rosenberg zur "Fränkischen Galerie" abgebrochen, die Relief-Fragmente zunächst eingelagert (quasi entsorgt) und später, bei der Restaurierung der Bastion und der Anlage des Tunneldurchgangs vor einigen Jahren, zusammen mit anderen Wappensteinfragmenten, in den Katakomben aufgestellt. Der Abbruch, Anfang der 1990er Jahre, erfolgte ohne Information der Öffentlichkeit, wobei die Skulpturen und Inschriftenkartuschen stark beschädigt wurden. Die jetzige Installation ist quasi ein Puzzle aus zwei Säulen, ohne jegliche Beschreibung und ohne Schutz vor etwaigem Vandalismus. Am ursprünglichen Standort in der Festungskapelle stehen jetzt sinnigerweise billige Kunstmarmor(Stucco)-Säulen mit Gips-Immitaten der originalen Skulpturen und Schriftkartuschen. Ein absolut skandalöser Vorgang, der auf eine Aufarbeitung wartet.

    • 2. Februar 2024

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Ort: Oberfranken, Bayern, Deutschland

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