Sankt-Marien-Kirche Boizenburg
Sankt-Marien-Kirche Boizenburg
Fahrrad-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe - Mecklenburg-Vorpommern
Ort: Boizenburg/Elbe, Ludwigslust-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Die heutige dreischiffige evangelische St.-Marien-Kirche ist eine Backsteinhallenkirche, welche an der höchsten Erhebung der Stadt neben dem Marktplatz errichtet wurde. Die Ursprünge des Baus sind noch romanisch. Im Kern ist sie ein langgestreckter rechteckiger Feldsteinbau aus dem 13. Jahrhundert stammend, der vielfach verändert wurde, so dass die gotischen Bauelemente überwiegen.Die Kirche wurde innerhalb von einhundert Jahren gleich zweimal zerstört. Während der erste Wiederaufbau von 1657 bis 1679 die Kirche im alten Glanz erstrahlen ließ, vollzogen sich während des Wiederaufbaues von 1717 bis 1754 tiefgreifende Veränderungen am Baukörper. So wurden die Reste der mittelalterlichen Seitenkapellen am Turm abgerissen, eine jener Maßnahmen die auf den Kirchenbaugrundsätzen des Schweriner Hofbaurates Leonhard Christoph Sturm beruhten. Auch die den Kirchenraum erweiternden Anbauten der Nord- und Südseite sind Zutaten des Wiederaufbaus.Es finden sich zudem neugotische und romanisierende Anbauten, die im Zuge der Umbaumaßnahmen von 1860 bis 1865 hinzukamen. In selbiger Zeit wurde auch der alte baufällige Feldsteinchor abgebrochen. Der alte Chor wurde daraufhin von einem basilikalen dreischiffigen Erweiterungsbau ersetzt. Im Inneren wurden die im 18. Jahrhundert hinzugekommenen Nord- und Südanbauten zum Schiff hin vermauert, so dass aus dem nahezu quadratischen Zentralbau wieder ein Langbau entstand. Die Entwürfe für den Umbau lieferte der mecklenburgische Architekt Theodor Krüger.Quelle:
de.wikipedia.org/wiki/Stadtkirche_St._Marien_%28Boizenburg%29
27. Februar 2019
Die dreischiffige evangelische St.-Marien-Kirche liegt an der höchsten Stelle der Stadt neben dem Marktplatz. Die Ursprünge des Baus sind noch romanisch. Im Kern ist sie ein langgestreckter rechteckiger Feldsteinbau noch aus dem 13. Jahrhundert, der vielfach verändert wurde, so dass die gotischen Bauelemente überwiegen.
Nach dem Stadtbrand von 1709 wurden Veränderung des Baus im Stil der Barockzeit vorgenommen. Die Pfarrkirche erhielt einen neuen viergeschossigen Westturm, der mit Pilastern gegliedert wurde. Eine Besonderheit ist die Turmhaube: Aus dem quadratischen Grundriss des Turms formt sich eine achtseitige Laterne, von der aus man eine gute Aussicht über die Stadt und die Elbtalaue hat.
Es gibt neugotische und romanisierende Anbauten von 1860 bis 1865 an der Nord- und der Südseite. Auch der gesamte Chorbereich und die Apsis mit ihren zwei sechseckigen Seitentürmen sind bis 1865 im neogotischen Stile ergänzt worden. Heute beherbergt der ehemalige Chor- und Altarraum einen gläsernen Einbau, der aus den 1980er-Jahren stammt und als Gemeindezentrum und Winterkirche an Stelle des nicht beheizbaren Haupthauses genutzt wird.
deacademic.com/dic.nsf/dewiki/917821
1. April 2019
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