Wander-Highlight
Ort: Geesthacht, Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein, Deutschland
Eine überraschende Entdeckung offenbarte sich 1932 im Ortsteil Grünhof Tesperhude. Bei der Abtragung eines bronzezeitlichen Grabhügels wurden vier Bestattungen der mittleren Bronzezeit gefunden. Das Alter der Gräber wird auf ca. 1200 vor Christi Geburt geschätzt.
Unter der Leitung des Archäologen Karl Kersten wurden beim Abtragen des Grabhügels rechteckige, mit Pfostenlöchern versehene Steinpackung mit zwei Mulden, darin Reste von Baumsärgen mit den Relikten einer jungen Frau und ihres kleinen Kindes entdeckt. Weitere Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass über den Gräbern ein Totenhaus aus Feldstein, Holz und lehmverputzten Flechtwänden errichtet wurden ist. Das Haus war verbrannt, über den Resten wurde ein Erdhügel aufgeschüttet.
Das Totenhaus in Grünhof Tesperhude ist die bislang einzige bekannte Grabstätte aus dieser Zeit nördlich der Elbe.
Die Besichtigung der bronzezeitlichen Grabstätte ist jederzeit möglich.Die Gräber befinden sich in der Nähe der B5 Richtung Lauenburg. Kurz hinter dem Ortsteil Grünhof geht es links in den Wald hinein. Die Grabstätte ist ausgeschildert. Die direkte Anfahrt mit dem Auto ist nicht möglich.
herzogtum-lauenburg.de/a-bronzezeitliches-totenhaus
16. Dezember 2020
Das Totenhaus ist ein Grabmal aus der mittleren Bronzezeit um 1200 v.Chr.
Ein Abstecher lohnt sich allemal.
30. Juli 2018
Bronzezeitliches Totenhaus in
21502 Tesperhude
Eine überraschende Entdeckung offenbarte sich 1932 im Ortsteil Grünhof Tesperhude. Bei der Abtragung eines bronzezeitlichen Grabhügels wurden vier Bestattungen der mittleren Bronzezeit gefunden. Das Alter der Gräber wird auf ca. 1200 vor Christi Geburt geschätzt.
Unter der Leitung des Archäologen Karl Kersten wurden beim Abtragen des Grabhügels rechteckige, mit Pfostenlöchern versehene Steinpackung mit zwei Mulden, darin Reste von Baumsärgen mit den Relikten einer jungen Frau und ihres kleinen Kindes entdeckt. Weitere Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass über den Gräbern ein Totenhaus aus Feldstein, Holz und lehmverputzten Flechtwänden errichtet wurden ist. Das Haus war verbrannt, über den Resten wurde ein Erdhügel aufgeschüttet.
Die Gräber befinden sich in der Nähe der B5 Richtung Lauenburg. Kurz hinter dem Ortsteil Grünhof geht es links in den Wald hinein. Die Grabstätte ist ausgeschildert.
20. Februar 2022
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