Schloss Mayenburg

Die Mayenburg, eine ehemalige Gerichtsburg, ziert das Tisenser Mittelgebirge und gilt als vorgeschichtliche Befestigungsanlage. Sie gehörte ab dem frühen 13. JH zum Befestigungssystem der Grafen von Eppan und wechselte ab etwa 1250 in den Besitz der Grafen von Tirol.
Um etwa 1920 übernahm die Familie Auffinger das verfallene Anwesen und besitzt es heute immer noch. Einzig halbwegs restauriertes Element des Schlosses ist der Bergfried. Die Ruine ist nicht öffentlich begehbar.

Die Mayenburg ziert das Tisenser Mittelgebirge und liegt auf einem langgestreckten Hügel nahe Völlan bei Lana. 1229 wurde das Gebäude als Castrum Mayberch erstmals erwähnt, der Bergfried stammt vom Anfang des 13. Jahrhunderts. Als das Geschlecht der Grafen von Eppan 1253 verschwand, ging die Anlage an die Grafen von Tirol über. Die Mayenburg war ein Gerichtsschloss des Gerichts Meran. Die Burg befindet sich heute noch im Besitz der Familie Auffinger und ist für Besucher geschlossen.

Die vor 1200 erbaute Mayenburg war vermutlich Teil des Befestigungssystems der Grafen von Eppan.
Der alte Bergfried aus Buckelquadern erreicht (mit Dach) eine stattliche Höhe von fast 28 Metern. Eine Ringmauer mit Zinnen umschließt gleich zwei Burghöfe, den Palas und weitere Bauten.
Ruine Mayenburg ist in Privatbesitz und kann nur von außen besichtigt werden.