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Obelisk zu Ehren des Gründers des Bades in Driburg

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Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

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Ort: Bad Driburg, Höxter, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Beliebte Wanderungen zu Obelisk zu Ehren des Gründers des Bades in Driburg
Tipps
  • Der Freiherr Caspar heinrich von Sierstorpff wurde am 19. Mai 1750 in Hildesheim geboren. Er war ein braunschweig-wolfenbüttelscher Staatsmann, der vor allem als Oberjägermeister und Forstmann wirkte. Er begründete den Kurbetrieb im damaligen Driburg.
    Nach seinem Studium in Erfurt und Leipzig, das er 1772 mit der Promotion in Leipzig abschloss, verbrachte er einige Zeit in Regensburg am Hof des Kurfürsten von Mainz und am Münchener Hof.

    Erwerbungen in Driburg
    Im September 1779 besichtigte Caspar Heinrich von Sierstopff die Quellen in Driburg: „J’arrivais le lendemain entre 11 et midi in dem göttlichen Dribourg, vous n’avez point l’idee, cher ami, comme il m’encharme.“ Anfang 1782 unterzeichnete der Fürstbischof Wilhelm Anton den Erbzinsvertrag über die Rechte und Pflichten des Freiherrn von Sierstorpff an den Quellen, die im Umkreis von „einer Stunde von Driburg liegen und in der Folge noch dürfen gefunden und entdeckt werden.“ Im September erwarb von Sierstorpff den zwischen Stadt und Bad gelegenen Drostenhof von der Familie von der Lippe zu Vinsebeck als Wohnung und Badhotel. – Schwierigkeiten für die Entwicklung ergaben sich aus den schlechten Wegeverhältnissen und dem Streit mit den Driburger Bürgern, die ihr freies Schöpfrecht eingeschränkt sahen. Die neuen Anlagen der Alleen nach englischem Vorbild, eines Kaffeehauses, später der neuen Badehäuser brachten die Sommersaison in Gang. Zur Unterhaltung der Gäste wurden eine Bibliothek und ein Spielcasino eingerichtet sowie reisende Schauspieltruppen und Musikkapellen engagiert. Ab 1783 teilte der Badbesitzer seine Aufenthaltsorte: Die Sommermonate verbrachte er in Driburg, den Winter in Braunschweig.

    Die Entwicklung des Bades Driburg
    In Driburg wurde unterdessen 1784 das erste Badehaus mit 40 Zimmern errichtet, es folgten 1785/86 der Gesellschafts- und Tanzsaal mit einer Galerie als Verbindung zum Badehaus, darauf 1789 das „Armen-Logierhaus“. Driburg war durch die „Monumenta Paderbornensia“ des Fürstbischofs Ferdinand II. bekannt. Um für das Bad zu werben, nahm Caspar Heinrich von Sierstorpff Kontakte zu Ärzten auf, darunter dem berühmten Professor Christoph Wilhelm Hufeland. Bedeutend war auch die Gemäldegalerie, für die von Sierstorpff 170 Bilder bedeutender Künstler gesammelt und einen kunstgeschichtlichen Führer geschrieben hatte. Es waren unter anderem vertreten Cranach, Rembrandt van Rijn, Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck, Jacob Izaaksoon van Ruisdael und Caravaggio. Die Bilder wurden 1887 in Berlin bis auf wenige Stücke versteigert.

    Die Konsolidierung des Bades
    Beim Aufenthalt in Paris während des Jahres 1802 erreichte von Sierstorpff eine Audienz beim damaligen Ersten Consul Napoleon Bonaparte. Durch seine forstwirtschaftliche Tätigkeit und seine Forstliteratur bekannt geworden, wurde von Sierstorpff im Jahre 1805 zum „auswärtigen Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Künste und mechanischen Wissenschaften“ ernannt. Nach dem Tode seiner ersten Frau und des einzigen Kindes heiratete er am 25. Oktober 1810 Charlotte von Vincke (1780–1833), die Schwester des späteren Oberpräsidenten der preußischen Provinz Westfalen, Ludwig von Vincke. Sie hatten den Sohn Ernst Graf von Sierstorpff (1813–1855). In preußischer Zeit wurde von Sierstorpff durch Ankauf von Driburger Forsten, des Gutes Rothehaus südlich von Bad Driburg und der Klosterdomäne Gehrden (1826) einer der größten Grundbesitzer der Region (2500 Hektar). 1828 erneuerte die preußische Regierung den Erbzinsvertrag für die ehemals fürstbischöflichen Quellen. C. H. v. Sierstorpff übernahm als Pflichten den öffentlichen Zugang zum Hauptbrunnen, die Anstellung eines approbierten Bade-Chirurgus, die Einrichtung einer Apotheke und andere Auflagen. Seit 1829 waren die Besitzungen Fideikommiss mit der Bestimmung, dass der Inhaber den Namen von Siertorpff führte. Der Erbzinsvertrag erlosch 1850 durch Gesetz, sodass die Quellen in freies Eigentum übergingen. Seit in der Erbfolge der Besitz an Wilhelm Graf von Oeynhausen kam, führt die Familie mit kaiserlicher Genehmigung den Namen „Graf von Oeynhausen-Sierstorpff“ (1909).

    Quelle: Wikipedia (de.wikipedia.org/wiki/Kaspar_Heinrich_von_Sierstorpff)

    • 6. April 2023

  • Der Obelisk steht oben in Bad Driburg nur ca. 1 km von der Rehaklinik Rosenberg entfernt. Ein schönes Ziel zum Spazieren gehen.

    • 9. April 2023

  • Die Grafenfamilie Oeynhausen-Sierstorpff trug viel zur Entwicklung der Kurbäder bei. So begründete sie nicht nur indirekt den Kurbetrieb von Bad Oeynhausen (das nach dieser Familie benannt wurde), sondern eben auch den Kurbetrieb in Bad Driburg. Der hiesige Begründer wurde auf dem Rosenberg bestattet und ihm wurde dieser Gedenkstein gewidmet. Leider gibt es vor Ort keine Infos, die das alles näher beleuchten und erklären.

    • 19. Februar 2024

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Ort: Bad Driburg, Höxter, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

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