Wander-Highlight
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Für zahlreiche Historiker ist die Kirche die erste christliche Kathedrale von Straßburg. Urkundlich erwähnt wurde sie 1130 zum ersten Mal. Im Süden des Sakralbaus wurden Mauerreste aus römischer und merowingischer Zeit entdeckt.
Gebaut entlang eines der wichtigsten römischen Wege der Stadt, beherbergt der protestantische Teil – einst Schiff der ursprünglichen Kirche – noch einige mittelalterliche Wandmalereien und Grabplatten. Die Echtheit der hier aufbewahrten Reliquien des Amandus von Straßburg ist umstritten.
Die heute dominierende gotische Konstruktion im evangelischen Teil wurde im Jahr 1382 gebaut. Bemerkenswert war der flamboyante Chor im katholischen Teil aus dem Jahr 1455 von Jodokus Dotzinger (gest. 1472), der sich einen Namen als Münsterbaumeister machte.
Die freie Reichsstadt Straßburg spielte in der Reformation eine wichtige Rolle. 1529 wurden sämtliche Kirchen, darunter das Münster und Alt-Sankt-Peter, protestantisch. Nachdem Straßburg 1681 unter Ludwig XIV. französisch wurde, gewann der in Frankreich dominierende Katholizismus an Bedeutung. Man suchte bei der Nutzung der Sakralbauten einen Kompromiss: Bei Alt-Sankt-Peter bestand dieser darin, dass sich beide Konfessionen die Kirche teilen. Durch eine 1,50 m dicke Mauer trennte man den Chor (katholischer Teil) vom Langhaus (evangelischer Bereich).
de.wikipedia.org/wiki/Saint-Pierre-le-Vieux_(Stra%C3%9Fburg)
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