Emssperrwerk

1998-2002 wurde dieses Sperrwerk zum Schutz der Küste gebaut. Ein beeindruckendes Bauwerk, dass als eines der modernsten Stauwerke Europas gilt. Technik die begeistert.

Infolge der betrieblichen Bedürfnisse der in Papenburg ansässigen Meyer-Werft wurde in einem imposanten Bauvorhaben zwischen 1998 und 2002 das gewältig anmutende Sperrwerk in der Höhe Gandersum erbaut, wo es seither in der Lage ist, die gesammte Ems zur Erhöhung der Fahrrinnentiefe aufzustauen. So gelingt es, die gewaltigen Kreuzfahrtschiffe der emsländischen Werft mit ihrem großen Tiefgang Mal für Mal in einem bundesweit beliebten Spektakulum unbeschädigt die Ems hinunter bis zum holländischen Eemshafen zu schleppen.
Mit seiner 50 Meter breiten Haupt- und eine Binnenschifffahrtsöffnung, dass von einem Segmenttor verschlossen wird, sowie seinen fünf Nebenöffnungen, besitzt das hydraulische Sperrwerk die Fähigkeit, dieEms innerhalb von 30 Minuten zu sperren. die Öffnung benötigt aus verständlichen Gründen lediglich 15 Minuten länger.
Das interessante Bauwerk kann von beide Seiten der Ems besichtigt werden. Der Besuch ist auf der Tour an der Ems entlang den kleinen Schlenker in jedem Fall wert.

Das Sperrwerk in Gandersum hat so manches große Schiff der Papenburger Meyer Werft gesehen und ihm bei der Passage von der Werft bis zur tieferen Ems für die nötige Handbreit Wasser unterm Kiel gesorgt.
Besichtigungen gibt es auf Anfrage.