Blick auf das Schönefelder Schloss

Blick vom grünen Parthe Wanderweg

Das Schloss wurde im Jahr 1604 erbaut und während der Völkerschlacht zerstört. Danach wieder errichtet. Heute befindet sich im Schloss eine Förderschule für geistig und mehrfach behinderte Kinder.

Schloss Schönefeld wurde 1604 durch Georg H. von Thümmel als Herrensitz erbaut. 1754 von Hofrat Johann Friedrich Zeumer gekauft. Während der Völkerschlacht am 18. Oktober 1813 durch Brand vollständig zerstört. Die Enkelin des damaligen Besitzers, Baronesse Clara Hedwig von Eberstein ließ von 1871 bis 1876 im Stil des Neobarocks ein neues Schloss erbauen. Sie erließ mit letzwilliger Verfügung am 25. April 1881 , dass ihr gesamtes Vermögen nach ihrem Tode für die Errichtung einer Versorgungsstätte für Töchter hoher Zivilbeamte und Militärs im Schloss Schönefeld einzusetzen ist. Sie gab der Einrichtung den Namen: Mariannenstiftung. Die Stiftung wurde bis 1949 durch ein Kuratorium verwaltet. Am 25. März 1949 wurde der Grundbesitz von der Landesregierung Sachsen der Stadt Leipzig übereignet. 1950 entstand ein Pflegeheim für ca. 100 Frauen, 1972 eine Pflegestation für Schwerst- und mehrfachbehinderte Kinder. 1990 musste wegen der sich zunehmend verschlechternde Bausubstanz das gesamte Schloss geschlossen werden. Am 01.10.1992 Beginn der Sanierung des Schlosses. Ab 09.10.1997 Förderschule für geistig behinderte Kinder