Auersbach

Anders als das karge Tal des Barenbach zeigt sich der Auersbach umgeben von einer üppigen, grünen Aue. Diese schluckt den Schall im "Tal der Stille".

𝗗𝗶𝗲 𝗪ü𝘀𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗔𝘂𝗲𝗿𝘀𝗯𝗮𝗰𝗵Zwei Bäche bilden die nördliche Gemarkungsgrenze von Dennweiler-Frohnbach. Zunächst der Bärenbach bis hin zu seiner Mündung in den Auersbach und dann der Auersbach bis dahin, wo dieser in den Kaueralbbach einmündet. Beide Bäche haben in dem Auersbacher Waldgebiet in der Baumholderer Gemarkung ihren Ursprung. An der Stelle ihres Zusammenflusses liegt die alte Dorfstatt und Wüstung Auersbach. Die Dorfstatt Auersbach konnte nicht bestehen, denn sie hat an keinem lustigen Ort gelegen, weil die Gründe hier ganz ungeheuer und die Berge sehr hoch sind und so wüst und steinig, dass auch vor Jahren Bären sich an diesen Orten aufgehalten haben, wie ja noch der Bärenbach daher ihren Namen hat. In welcher Zeit und aus welchen Ursachen die Dorfstatt Auersbach zu einer Wüstung wurde, in welcher Zeit und aus welchen Ursachen so viele andere Dörfer im Amt Baumholder untergegangen sind, kann man nicht sagen. Der Vorgang der Wüstwerdung ist wahrscheinlich ein allmählicher Prozess, der mit der Verarmung der Bauern im 15. Jahrhundert begonnen hat und durch Krieg und Seuchen beschleunigt wurde. In der Fehde mit der Kurpfalz wurden ab dem Jahre 1504 im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken beinahe 400 Dörfer, Weiler und Gehöfte in Schutt und Asche gelegt. Die Pest, die im Jahre 1565 im ganzen Oberamt Lichtenberg umging, hat sehr viele Menschen, ja ganze Familien, hinweggenommen. Ob noch ‚andere Ursachen bei der Wüstwerdung so vieler Ortschaften mitgewirkt haben, lässt sich nicht sagen. Quelle: Text Infotafel - A.Zink/ K.Bohmer, Geschichte der Stadt und Landschaft Baumholder, Sonderband 71 der Mitteilungen des Vereins für Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld, Baumholder 2006 S. 67

Schönes Stück unseres Wanderweges am Auerbach entlang