Alpenhaus

Wirklich sehenswert. Unbedingt eine Führung buchen. Da bekommt man viele Infos und kommt in das Gebäude.

Eigentlich hat der Name Alpenhaus gar nichts mit dieser Gegend zu tun, doch als der Aushub gemacht wurde, gab es ein paar kleine Hügel durch den Aushub, der Architekt lies sie noch etwas erhöhen und mit Seen anlegen und schon war ein kleines Alpenpanorama erschaffen.

Das „Alpenhaus“ auf dem Gelände der ehemaligen "Arbeiter- und Lungenheilanstalt" in Beelitz-Heilstätten war bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs eine Heilanstalt für insgesamt 273 Patientinnen. In den letzten Wochen des Krieges wurde das Alpenhaus dann zerstört und nicht wieder aufgebaut. Seitdem verfällt der Bau. Während das Dach fast vollständig von der Natur zurückerobert wurde und nicht begehbar ist, kannst du einen Teil des Erdgeschosses besichtigen. Der ehemalige Speisesaal, das Bad, einige Krankenzimmer und die Sanitärräume sind dabei. Nicht nur die Atmosphäre ist großartig, sondern auch der kleine Detailblick. Da sind zum Beispiel die Anfang des 20. Jahrhunderts verlegten Stromleitungen mit kleinen Porzellanisolatoren unter den Decken. Oder das Fehlen von Fußbodenkanten oder Zierrat, damit die Tuberkolosebakterien keine Chance hatten, sich zu verstecken. Sehr beeindruckend, auch wenn man sich mit 30 anderen Besuchern durch die Gänge schieben muss.Hier findest du die Infos zu den Führungen: baumundzeit.de