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Ort: Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Am Löwenbrunnen war vor dem 2. Weltkrieg der Schulhof der Jawne Schule. Das Schulgebäude blieb in der Reichs-Progromnacht verschont während die benachbarte orthodoxe Synagoge verwüstet. 1943 musste die jüdische Gemeinde das Grundstück an die Stadt Köln verkaufen.
Der letzte Schulleiter, Erich Klibansky, organisierte 1938 Transporte nach England, wodurch 130 Janne-Schüler gerettet werden konnten. 1942 wurde Klibansky samt Familie in Minsk ermordet. nach ihm ist der Platz benannt.
Weitere Informationen:
Bruno Fischer: Köln und Umgebung 1933-1945, Ch.Link Verlag
und
de.wikipedia.org/wiki/Erich_Klibansky
22. Juli 2019
An der St.-Apern-Straße 29–31 befand sich von 1884 bis 1942 eines der Zentren jüdischen Lebens und Lernens in Köln. Neben einer Synagoge gehörten ein Lehrerseminar, die Volksschule Moriah sowie seit 1919 das private jüdische Reform-Realgymnasium Jawne dazu. Das „Private jüdische Reform-Realgymnasium mit Realschule für Knaben und Mädchen“, war damals das erste und einzige jüdische Gymnasium im Rheinland. Heute befindet sich dort der Lern- und Gedenkort Jawne, der die Geschichte der Schule und seiner Schülerinnen und Schüler lebendig hält.
Seit 1990 heißt der Platz zwischen St.-Apern-Straße und Helenenstraße, nach dem letzten Direktor der Jawne, Erich-Klibansky-Platz. Dort befindet sich auch die Kindergedenkstätte Löwenbrunnen, die an die Deportation und Ermordung von über 1.100 jüdischen Kindern und Jugendlichen aus Köln während des Nationalsozialismus erinnert.
(Quelle: jawne.de)
17. Dezember 2021
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