Blechburg

"Die Blechburg ist ein heute ruinöser, ehemaliger Aussichtsturm mit Aussichtsbastion am nördlichen Ende des Jägerbergs auf Wahnsdorfer Flur. Die Ruine steht inmitten eines in den letzten Jahrzehnten aufgelaufenen Waldes auf der Hangkante auf etwa 235 m ü. NHN oberhalb der Villa Jägerberg, im Stadtteil Oberlößnitz des sächsischen Radebeul, im Augustusweg 110. Die Villa am Fuß des Steilhangs steht bei 170 m (über Grund knapp 200 m entfernt), und die Straße liegt auf Höhe von 158 m ü. NHN." Wikipedia

Hermanns Blechburg ist ein kleines Kulturdenkmal im sächsischen Radebeul (Stadtteil Oberlößnitz); heute eine Ruine. Es wurde im Jahre 1844 erbaut und diente als Aussichtsturm. Von diesem steht heute nur noch ein kleiner Rest des achteckigen Erkerturms. Konzipiert und errichtet wurde die Blechburg durch den Dresdner Architekten Woldemar Hermann. Bauherr war der Weinbergsbesitzer und Weinhändler August Traugott Hantzsch. Es ist überliefert, dass der Aussichtsturm im Jahr 1944 von einem Hitlerjungen angezündet wurde und abgebrannt ist.Das gesamte Areal ist heute in Privatbesitz, der einstige Ausblick ins Elbtal ist noch vorhanden, wenn auch eingeschränkt. Es bleibt sehr zu hoffen, dass die jetzigen Eigentümer der Blechburg eine würdige Zukunft geben und das Areal der Öffentlichkeit zugänglich bleibt.

Die im Zweiten Weltkrieg durch Brandstiftung zerstörte Blechburg ist ein ehemaliger Aussichtsturm von einst siebzehn Metern Höhe mit achteckigem Grundriss. Ein großes Brunnenbecken und eine Aussichtsbastion an der Hangkante gehören zum Ensemble und sind bis heute erhalten geblieben. Auch wenn die Burg heute im Privatbesitz ist, ist der Zugang zur Blechburg gestattet.