Hafen von Sassnitz

Der Stadthafen mit der längsten Außenmole Europas und die markante Fußgänger-Hängebrücke, die den Stadthafen mit dem Stadtzentrum verbindet, ist einfach sehr schön. Auch wenn hier kein Fährbetrieb mehr ist und die Fischerei auch stark minimiert wurde, vermittelt der Hafen immer noch einen ganz besonderen Flair. Es ist eine attraktive Mischung aus Fischerei- und Tourismushafen, in dessen Bereich sich auch das Fischerei- und Hafenmuseum mit dem Museumskutter „Havel“ befindet. Vom Hafen aus kann man natürlich auch zu Touren mit Ausflugsschiffen und Sportbooten sowie zum Hochseeangeln in See stechen.

Zu Zeiten der DDR war Sassnitz einer der bedeutendsten Seehäfen. Er stellte das Tor zu den Skandinavischen Ländern dar. Als Königslinie wird die frühere Eisenbahnfährverbindung von Sassnitz nach Trelleborg in Schweden bezeichnet. Mit einer Fahrtzeit von etwa vier Stunden stellte sie die kürzeste direkte Fährverbindung zwischen Deutschland und Schweden dar. Ganze Reisezüge wurden in die Fähre verladen. Über Sägeverbindungen war der Fährbahnhof mit dem wesentlich höher gelegenen Bahnhof verbunden.
Für den Güterverkehr wurde in Mukran ein neuer Fährhafen gebaut. Dort wurden auch Breitspurzüge in die frühere UDSSR verladen.

Der Weg zum Leuchtturm ist zwar lang, aber er lohnt sich. Und auf dem Rückweg locken die leckeren Fischbrötchen direkt vom Kutter.