đïž Burgruine Hohenberneck
đïž Burgruine Hohenberneck
Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschĂŒtzten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen fĂŒr: Naturpark Fichtelgebirge
Nicht ohne Grund wird Bad Berneck auch als Burgenland bezeichnet. Insgesamt sechs Befestigungen sind in und um Bad Berneck vorhanden, welche den Besucher einen Hauch von Mittelalter verspĂŒren lassen. Nur einen kurzen Abstecher von hier entfernt liegen drei der Bad Bernecker Burgen.
25. Februar 2019
Die Burgruine Hohenberneck ist eine im spÀtgotischen Stil erbaute Amtsburg des spÀten Mittelalters. Die Ruine der Höhenburg liegt auf dem Schlossberg von Bad Berneck im oberfrÀnkischen Landkreis Bayreuth in Bayern. Sie ist frei zugÀnglich.
Die Ruine befindet sich in der NĂ€he der Burgruine Altes Schloss und der Turmburg Alt-Berneck am Ausgang des Kurparks in der Oberstadt von Bad Berneck.
Im Jahre 1478 wurde Veit von Wallenrode mit dem Burgstall der ehemaligen Walpotenburg, die an dieser Stelle vor 1168 durch Ulrich II. Walpot erbaut wurde, unter der MaĂgabe, dort eine Burg zu errichten, belehnt. Veit war zu dieser Zeit Amtmann im Alten Schloss, das direkt unterhalb der Hohenberneck liegt. Das Alte Schloss war seit 1406 an die Wallenrode verpfĂ€ndet, der RĂŒckkauf erfolgte direkt vor der Belehnung im Jahre 1477, so dass Veit von Wallenrode ĂŒber die notwendigen Mittel zum Burgenbau verfĂŒgte.
Veit von Wallenrode erlebte die Fertigstellung der Burg Neuwallenrode, wie sie zu dieser Zeit genannt wurde, nicht, da er 1499 starb. Seine Töchter verkauften die noch nicht fertiggestellte Burg an den Amtmann von Stein, Albrecht von Wirsberg. Dieser stellte die Burg fertig und verkaufte sie 1501 an Markgraf Friedrich II. von Brandenburg-Kulmbach. 1502 ist der erste Amtmann auf der Hohenberneck, wie die Burg nun hieĂ, belegt. Der Amtssitz wurde also vom Alten Schloss auf die neue Burg verlegt. Die Rolle der Burg als Amtssitz wĂ€hrte jedoch nur kurz, denn im Jahr 1557 wurde das Amt dem Kastenamt einverleibt, AmtmĂ€nner auf der Burg erschienen in der Folge nicht mehr.
Mit der nicht mehr von Amts wegen benötigten Burg wurden von 1557 bis 1736 die von Wallenrode belehnt. Mit Karl Friedrich von Wallenrode, dem letzten LehnstrÀger, starb die frÀnkische Linie der von Wallenrode aus.
1737 kaufte der Markgraf die Burg zurĂŒck. In einer um 1740 datierten Zeichnung ist die Burg bereits ohne Dach zu sehen. Wahrscheinlich spielte die Verlegung der AltstraĂe via imperii vom Schlossberg auf die neu errichtete Trasse durch das Knodental dabei eine Rolle. Im ehemaligen Stadtmuseum von Bad Berneck zeigt eine 1751 zu datierende Grundbesitzkarte sowohl den alten Weg ĂŒber den Schlossberg als auch die neue StreckenfĂŒhrung parallel.
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Leider war sie bei unserem Besuch aufgrund von Bauarbeiten nur von aussen anzusehen - aber auch dafĂŒr lohnt sich ein Besuch
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