Lendal Bridge

Diese Brücke wurde viermal wieder aufgebaut! Im Jahr 1154 stürzte die ursprüngliche Brücke ein, während eine große Menschenmenge darauf wartete, Erzbischof William in York willkommen zu heißen. Obwohl viele verletzt wurden, als sie in den Fluss stürzten und von herabfallenden Trümmern getroffen wurden, kam niemand ums Leben.

An ihrer Stelle wurde eine Brücke mit sechs Bögen errichtet, die von Häusern, Geschäften, einer Mautstelle, einem Gerichtsgebäude, einem Gefängnis und der St. William’s Chapel gesäumt wurde.

Die ersten öffentlichen Toiletten des Landes wurden auf dieser Brücke im Jahr 1367 installiert. Etwa 200 Jahre später verursachten winterliche Überschwemmungen einen teilweisen Einsturz der Brücke. Die dritte Brücke wurde höher gebaut, um einen besseren Zugang für mehr Flussverkehr zu ermöglichen. Das Bauwerk existierte bis zum frühen 19. Jahrhundert, als das Unternehmen es 1821 durch die New Ouse Bridge ersetzte.

Die Lendal Brigde überspannt hier den River Ouse und bietet schöne Ausblicke.

Zur Römerzeit befand sich an der Stelle des heutigen Minsters das Hauptquartier des römischen Legionskastells Eboracum, dessen Überreste in der Ausstellung unter der Kirche zu sehen sind.
Die heutige Kirche besaß mindestens drei Vorgängerbauten. Für die erste, von Beda Venerabilis erwähnte Kirche, in der 627 König Edwin von Paulinus getauft wurde, existieren keine archäologischen Nachweise. Sie war vermutlich aus Holz. Ein etwa zehn Jahre später fertiggestellter Steinbau wurde Ende des 7. Jahrhunderts durch Bischof Wilfrid erweitert. Er brannte 741 ab und wurde durch einen stattlichen Neubau ersetzt. Diese Kirche wurde 1069 bei der Niederschlagung des Aufstands der Angelsachsen gegen den Normannen Wilhelm den Eroberer stark beschädigt und bei einem Wikingereinfall 1075 endgültig zerstört.
1080 begann der erste normannische Erzbischof Thomas von Bayeux mit dem Bau einer normannischen Kirche nach dem Vorbild der Kathedrale von Bayeux. Diese überstand den Stadtbrand 1137 beschädigt und wurde in den folgenden Jahrzehnten durch Anbauten vergrößert. Walter de Gray, der 1216 Erzbischof von York wurde, begann mit dem Bau der heutigen gotischen Kirche. Dabei wurde die romanische Kirche abschnittsweise durch den Neubau ersetzt. Säulenstümpfe des Vorgängerbaus sind in der Ausstellung unter der Kirche zugänglich. Dort befindet sich auch das Grab des Heiligen Paulinus.