Freilicht-Schifffahrtsmuseum Papenburg

Das Freilicht-Schifffahrtsmuseum in Papenburg setzt sich aus sechs Schiffsnachbauten zusammen, die an verschiedenen Stellen in der Stadt liegen. Neben einer Tjalk, einer Spitzmutte, einer Kuff und zwei Schmacks findest du unter den Schiffen auch die Brigg „Friederike von Papenburg“. Sie ist nicht nur das Wahrzeichen der Stadt, auf ihr findest du auch die Touristeninformation Papenburgs.

Das Freilicht-Schifffahrtsmuseum in Papenburg ist ein ungewöhnliches Museum und als solches fast nicht zu identifizieren, da sich die Nachbildungen Papenburger Segelschiffe aus dem 19. Jahrhundert über die ganze Stadt verteilen. Will man also das ganze Museum sehen, ist ein kleiner Rundgang durch die Fehnstadt unumgänglich. Zu den Schiffen, die wesentlich das touristische Bild der kanalreichen Stadt am Rande der Ems mitbilden, gehören von West nach Ost gestaffelt fogenden Schiffe:

GESINE VON PAPENBURG
Die Schmack ist als einziges der Schiffe fahrtüchtig und liegt im Papenburger Hafen. Hier können regelmäßig Fahrten der Ems entlang und auf den Dollart gebucht werden. Dieses besondere Erlebnis sollte niemand verpassen, der dazu die Gelegenheit hat.
Wolt Ihr also einen Turn buchen; hier ist der Link:
gesine-von-papenburg.de

FRIEDERIKE VON PAPENBURG
Die prächtig ausgerüstete Brigg ist wohl das Schiff wird wohl die größte Aufmerksamkeit zuteil. Das darf allein aufgrund seiner Lage, direkt an der B70 zwischen dem Rathaus und der St. Antoniuskirche nicht verwundern. Zusätzlich ist das Sciff über und unter Deck begehbar. Hier kann im Übrigen auch geheiratet werden. Sicherlich nicht der schlechteste Ort für ein so einmaliges Erlebnis.

ANNA VON PAPENBURG
Die Spitzmutte liegt nur wenige Meter weiter zwischen Marienkrankenhaus und dem Caree vor Anker. Bei der Nachbildung handelt es sich um einen typischen Papenburger Torftransporter, was vor dem 20. Jhd. für die Papenburger den wesentlichen Exportartikel darstellte und aus dem eine zunächst langsam wachsende Prosperität erwuchs.

KATHARINA VON PAPENBURG
Wandert man den Hauptkanal bis zu seinem Ende entlang, gelangt man linker Hand auf die "Wiek", einer Straße, die sich für Spaziergänger und Radfahrer schöner auf der linken Kanalseite begehen oder befahren lässt. Hier finden wir nach wenigen hundert Metern, kurz vor der Papenburger Bockwindmühle den Schoner "Katharina von Papenburg". Schon auf den ersten Blicken wird klar, dass es sich um die Nachbildung eines recht schnelle Hochseesegelschiffes handelt.

Doch hier muss die Tour für alle Schiffsinteressierten nicht enden. Nach einer kleine Visite an der Bockwindmühle
(komoot.de/highlight/277834)
kann man am Ende der Straße rechts dem Mittelkanal zum Obenende folgen, von um die sehenswerte "Van Velen Anlage"
(komoot.de/highlight/222541)
(von-velen-anlage.de/freilichtmuseum/)
weitere Nachbauten zu finden sind.

Weder Original noch Fälschung: Die sechs Schiffe der Papenburger Freilicht-Ausstellung sind originalgetreue Nachbauten, die nach historischen Plänen der Meyer Werft gefertigt wurden – sozusagen Metall-Modelle im Maßstab 1:1. Sie liegen auf den Kanälen der Innenstadt und erinnern an die große Tradition der Schiffbauer, die für jede Anforderung das passende Fahrzeug konstruierten. Die „Katharina von Papenburg", die vor der Bockwindmühle liegt, ist zum Beispiel ein schneller Schoner oder auch „Teeklipper“, der für den Transport leicht verderblicher Ware eingesetzt wurde. Für „Anna von Papenburg" hingegen kam es aufs Tempo nicht an, denn die Spitzmutte lud vor allem Torf. Vor dem Rathaus liegt eine stolze Brigg und auf dem Hauptkanal typische Fahrzeuge des Wattenmeers mit geringem Tiefgang: eine Tjalk, eine Schmack und eine Kuff.