Bavaria

Die Bavaria (der latinisierte Ausdruck für Bayern) ist die weibliche Symbolgestalt und weltliche Patronin Bayerns und tritt als personifizierte Allegorie für das Staatsgebilde Bayern in verschiedenen Formen und Ausprägungen auf. Sie stellt damit das säkulare Gegenstück zu Maria als religiöser Patrona Bavariae dar.

In der bildenden Kunst kann die kolossale Bronzestatue in München als bekannteste und zugleich monumentalste Darstellung der Bavaria gelten. Sie wurde im Auftrag von König Ludwig I. (1786–1868) in den Jahren 1843 bis 1850 errichtet und steht in baulicher Einheit mit der Ruhmeshalle am Rande der Hangkante oberhalb der Theresienwiese.
Nach den barocken Kolossalstatuen des 17. Jahrhunderts ist sie das erste Beispiel ihrer Art aus dem 19. Jahrhundert und seit der Antike die erste Kolossalstatue, die gänzlich aus gegossener Bronze besteht. Sie war und ist eine technische Meisterleistung.
Die Bavaria (der latinisierte Ausdruck für Bayern) ist die weibliche Symbolgestalt und weltliche Patronin Bayerns und tritt als personifizierte Allegorie für das Staatsgebilde Bayern in verschiedenen Formen und Ausprägungen auf. Sie stellt damit das säkulare Gegenstück zu Maria als religiöser Patrona Bavariae dar.

In der bildenden Kunst kann die kolossale Bronzestatue in München als bekannteste und zugleich monumentalste Darstellung der Bavaria gelten. Sie wurde im Auftrag von König Ludwig I. (1786–1868) in den Jahren 1843 bis 1850 errichtet und steht in baulicher Einheit mit der Ruhmeshalle am Rande der Hangkante oberhalb der Theresienwiese.

Nach den barocken Kolossalstatuen des 17. Jahrhunderts ist sie das erste Beispiel ihrer Art aus dem 19. Jahrhundert und seit der Antike die erste Kolossalstatue, die gänzlich aus gegossener Bronze besteht. Sie war und ist eine technische Meisterleistung.
Quelle: Wikipedia (Auszugsweise)

Einen guten Überblick über die Wiesn hat man von der Bavaria, die auf der Hangkante entlang der Theresienwiese steht.
Die Bronze-Statue der Bavaria ist 18,50 Meter hoch und hat ein Gewicht von ca. 87 Tonnen. Die Höhe des Steinsockels, auf dem sie errichtet wurde, beträgt rund 9 Meter.

Heute wird sie meist nur noch als eine Ikone des Oktoberfests angesehen. Doch die in München gegossene Figur der Bavaria, entworfen von Ludwig Schwanthaler, gilt als erste Kolossalplastik der Neuzeit und ist eine der bedeutendsten Gussleistungen des 19. Jh. Bereits bevor sie 1850 aufgestellt wurde, entstand die Ruhmeshalle in ihrem Hintergrund. Eine Säulenhalle aus 48 dorischen Säulen, nach der Vorstellung von König Ludwig I. ein "vaterländisches Monument" wie die Walhalla bei Regensburg und die Befreiungshalle in Kelheim, ausgestattet mit Marmorbüsten "ausgezeichneter Bayern". Also durchaus ein "Wallfahrtsort" für Bayern, auch außerhalb der Wiesnsaison.
Karl Valentin allerdings, der große Münchner Komödiant und (echte) Querdenker meinte zur Bavaria, die als Sinnbild der "Stärke Bayerns" gelte: "Eigentlich hätte ja ein großes Bierfass hingehört, denn das Sinnbild für Bayerns Stärke ist die Biersauferei, was sich jährlich beim Oktoberfest und zur Salvatorzeit beweist."