Haidberg

In der Nähe von Zell führt ein Naturlehrpfad über den Haidberg, der auf 692 Meter Höhe im Nordwesten des Fichtelgebirges liegt. Eine geologische Besonderheit ist der eingelagerte Magnetit, der selbst in kleinen Gesteinsbrocken eine Kompassnadel aus ihrer tatsächlichen Richtung drängt.

Über den Haidberg verläuft die Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Sächsischer Saale und Main beziehungsweise Elbe und Rhein.

Im Ostteil des Berges liegt ein 1983 stillgelegter Serpentinit-Steinbruch, der als wertvoller Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten, die an trockene und warme Standorte gebunden sind, erhalten wird. Das Steinbruchgelände ist für Besucher nicht zugänglich, da felsbrütende Vogelarten und selten gewordene Reptilien hier ihr Rückzugsgebiet gefunden haben.

Der Haidberg ist am Rande des Fichtelgebirge mit 697 Metern ein markanter landschaftlicher Bestandteil der Münchberger Gneismasse. Er besteht aus Serpentinit, einem grünblauen Gestein, das seinen Namen vom lateinischen Wort serpens = Schlange ableitet, weil die Oberfläche der Haut einer Schlange ähnlich ist.
Eine geologische Besonderheit ist der eingelagerte Magnetit, der selbst in kleinen Gesteinsbrocken die Kompassnadel aus ihrer wahren Richtung drängt.

tolle Aussicht nach Münchberg und zum Ochsenkopf