Darscheider Drees

Der Drascheider Drees ist einer der vielen Dreese in der Vulkaneifel. Der hohe Eisengehalt ist deutlich zu sehen. Das Wasser schmeckt nach Rost. Wer´s mag. ;)

Der kleine Ort Darscheid bei Daun wurde im 14. Jahrhundert zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Mehr zur Ortsgeschichte auf der Darscheider Homepage (darscheid.de/das-dorf/stadtinformation/).
Weithin sichtbar ist die sehr moderne Kirche Heilig-Kreuz von 1969.
Zu Darscheid gehört das NEZ-das Natur-Erlebnis-Zentrum.
Am Mitfahrer-Parkplatz startet der wirklich großartige Pfad der Artenvielfalt.

Beim Darscheider Drees handelt es sich um die eisenhaltigste Quelle der Vulkaneifel.

„Wie kommt so viel Eisen ins Wasser?“ fragt man sich angesichts einer Eisenkonzentration von 46 Milligramm pro Liter im Wasser des Darscheider Dreeses. So viel Eisen enthält kaum eine andere Quelle in der Vulkaneifel. Des Rätsels Lösung: Das im unterdevonischen Sedimentgestein aufsteigende Wasser durchwandert eisenhaltige Gesteinsschichten und löst das Eisen aus ihnen heraus.
Seit alters her wurden an diesem Drees viele Krüge mit dem sprudelnden Wasser gefüllt. Die Dorfbewohner*innen wussten das erfrischende und bekömmliche Sauerwasser sehr zu schätzen. Nach dem Krieg 1870/71 hat man den Säuerling zum ersten Mal gefasst. Mehrere Kohlensäurequellen, die sich durch rötliche Bodenfärbungen anzeigten, wurden in eine Brunnenstube geleitet. Das Wasser floss aus einer steinernen Kuppel, hinter der sich eine aus Vulkanschlacken gebaute Grotte erhob. Bei der Neugestaltung des Dreeses im Jahr 2013 wurde der Quellaustritt an die hiesige Stelle verlegt. Seither zeigt sich der Darscheider Drees in seiner heutigen Gestalt.

Quelle: geopark-vulkaneifel.de/eifel/landschaft/mineralwasserquellen/darscheider-drees.html