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Grüner Pütz

Grüner Pütz

Wander-Highlight

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Ort: Nettersheim, Euskirchen, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

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Tipps
  • Die Anlage wird als „Grüner Pütz“ bezeichnet. Es handelt sich hierbei um die Flurbezeichnung einer Talaue im Urfttal in der Gemarkung Nettersheim. Man findet dort eine der Quellfassungen der römischen Eifelwasserleitung, mit der das antike Köln mit frischem (stark kalkhaltigem) Trinkwasser aus der Eifel versorgt wurde. Quellfassung und Kanal funktionieren heute teilweise wieder. Das Wasser fließt jedoch nicht nach Köln, sondern in die Urft.

    • 22. August 2018

  • Der Grüne Pütz ist eine der Quellfassungen der römischen Eifelwasserleitung, die die Colonia Claudia Ara Agrippinensium, das antike Köln, mit Trinkwasser versorgte. Der Mechernicher Bergbeamte C. A. Eick wies Mitte des 19. Jahrhunderts archäologisch nach, dass der Grüne Pütz der äußerste Punkt der Eifelwasserleitung war. Die Quellfassung und der daran anschließende Kanal bis zum Bahndamm sind heute wieder in Funktion gesetzt. Das Wasser fließt jedoch hinter dem Bahndamm, d. h. noch in der Talaue, in die Urft. Quelle: Wikipedia

    • 3. Juli 2021

  • Das älteste bekannte Beispiel für die Wassergewinnung in der Eifel ist die römische Wasserleitung von Nettersheim nach Köln.
    Diese 95,4 Kilometer lange Wasserleitung gehörte zu den längsten Fernwasserleitungen des römischen Reiches.
    Sie war eine Spitzenleistung römischer Ingenieurkunst und versorgte das römische Köln vom 1. bis zum 3. Jahrhundert mit qualitativ gutem Wasser aus der Eifel.
    Ihre Tagesleistung betrug bis zu 20000 Kubikmeter. Das Wasser tritt aus mitteldevonischem Dolomit aus und wird in der sogenannten Römerquelle im Urfttal nördlich Nettersheim gefasst.

    Die Wasserleitung nach Köln, auch »Römerkanal« genannt, ist überwiegend in Naturstein (Sandstein, Kalkstein, Dolomite) gearbeitet und hat einen Querschnitt von 80 x 50 cm, wobei der obere Teil fast immer in Gewölbeform ausgeführt ist. Rund 190 Jahre war diese römische Wasserleitung in Betrieb. Dann hatte eine der größten Einrichtungen städtischer Infrastruktur nördlich der Alpen ausgedient.

    Bei dem fränkischen Großangriff auf das römische Rheinland in der 2. Hälfte des 3. Jahrhunderts ist auch die Eifelwasserleitung zerstört worden. In der Spätantike wurde diese grandiose Versorgungseinrichtung von Römern nicht wieder in Betrieb genommen und so dem Verfall preisgegeben.

    aus: »Geologische Streifzüge« von Wolfgang Spielmann, erschienen im Rhein-Mosel-Verlag

    • 11. Juni 2018

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