Fahrradfahren in Darmstadt-Dieburg

Gleich, wenn man von Dieburg (Kaufland) aus, die B26 unterfahren hat, kommt man an die Hinweisschilder. Eine gelungene Renaturierung des Naturschutzgebietes, ganz nah an Dieburg. Auf den ersten Blick etwas trist.
Also zumindest mal absteigen und hinter die Hecke schauen: Eine Wanderung lohnt.
Mit entsprechender Erfahrung und Vorsicht kann man die beschriebenen Tierarten tatsächlich beobachten. Kiebitze sind in unserer Gegend rar, aber hier fühlen sie sich wohl. Im Hintergrund übrigens sind die 3 Behälter der Semder Biogasanlage zu sehen.
Will man die Störche sehen, fährt man hier hin:
komoot.de/highlight/172293

Sie führt viel Wasser, unsere Gersprenz und nicht selten schwillt sie überraschend mächtig an und überflutet die Wege, wie hier bei Groß- Biberau. Die im Foto gezeigte alte Messstelle ist wohl nicht mehr in Betrieb, es gibt eine Neuere, bei Wersau:
Der Fluß hat 2 Pegelmessstellen, die eine bei Wersau, die andere weiter flußabwärts bei Harreshausen (siehe Foto). Hier kann man die Pegelstände, die Durchflußmengen und die Prognosen verfolgen:
hlug.de/static/pegel/wiskiweb2/index.html#Die letzten Tage jedenfalls war wieder mal Alarm und die Spuren einer leichten Überschwemmung noch gut zu sehen, am gestrigen Nachmittag.

Wissenswertes zu StörchenWeißstörche werden ca 25 Jahre alt, wiegen erwachsen um 4kg, sind ungefähr 1m groß und erreichen eine Spannweite von 2m. Sie ernähren sich von Insekten, Würmern, Maulwürfen, Mäusen, Fröschen, kleinen Schlangen und ähnlichem. Ihr Klappern dient zur Begrüßung, aber auch zur Drohung. Die Jungen schlüpfen ab Mitte Mai.
In Deutschland gibt es ungefähr 5500 Brutpaare, nachdem es 1934 noch doppelt so viele waren und ihre Zahl auch schon unter 3000 Paaren lag.
Beim Zug gen Afrika meiden sie das Mittelmeer und fliegen in Gruppen entweder über Gibraltar oder über den Bosporus. Je nach der Gegend in der sie starten, wählen sie deshalb die West- oder die Ostroute. Ihr Flug kann 10.000 km betragen und die Störche aus Deutschland sogar bis an die Südspitze Afrikas bringen.
Es gibt jährlich neu zahlreiche Webcams mit denen man Nester beobachten kann. Und sogar Flugbilder mit den Zugwegen bestimmter Störche gibt es beim NABU, siehe ultimativer Link unten. hier das Nest in Münster bei Dieburg, mit vielen weiteren Einzelheiten. Am Hehnes gab’s auch mal eine Webcamentega.ag/entega-konzern/engagement/storchencam
nabu-muenster-hessen.de/neues-von-den-entega-st%C3%B6rchenund Elke kennt sie „Alle“
storchenelke.de/storchen_webcams.htmund die ultimative Storchenseite hier:
nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stoerche-auf-reisen/index.html