Hardenberg Warteturm

Der Warteturm Hardenberg kann leider nicht mehr betreten werden. Trotzdem bietet er einen schönen Platz für eine Rast mit Ausblick.

Auf dem höchstem Punkt des Burgberges steht der Hardenberg Warteturm mit seiner Inschrift über dem Eingang:
C. L. A. Gr. H. MDCCCXXXXII
was Carl Ludwig August Graf von Hardenberg 1842 bedeutet. Diese Inschrift wahrt die Erinnerung an den Erbauer und liefert zudem die Information über das Erbauungsjahr 1842.
Generell wurde als Warteturm oder Burgwarte ein meist einzelstehender, von Wall und Graben umgebener Beobachtungsturm, bezeichnet. Wartetürme wurden im späten Mittelalter beispielsweise an Handelsstraßen als Zollstationen oder im Vorfeld von Städten errichtet, um durch Fahnen- oder Lichtsignale frühzeitig vor dem Heranrücken feindliche Truppen warnen zu können.
Der in der Romantik erbaute Warteturm derer von Hardenberg diente nach Norden und Osten ausgerichtet vornehmlich als Aussichtsturm über das Leinetal.
Der Kranz, der sich auf der Spitze des Turmes befand, fiel dem Vandalismus zum Opfer. Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts wurde der Warteturm aus Sicherheitsgründen endgültig geschlossen.
(Quelle: Infotafel vor dem Turm)

Der Wartturm Hardenberg ist schon lange nicht mehr zu besteigen, aber er steht eindrucksvoll seit 1842 in der Landschaft. Der Blick von hier oben geht bis nach Northeim.