Alte Holstenstraße

Das sog. Hasse-Haus wurde um 1630 als Organistenhaus der Gemeinde St. Petri und Pauli erbaut. Es war 1672 bis 1776 Wohnung der Organistenfamilie Hasse und damit auch das Geburtshaus des späteren berühmten Komponisten Johann Adolf Hasse (geboren am 23.3.1699). Heute beherbergt es die Tourist-Information Bergedorf.

Hier ist immer was los und man findet hier eigentlich alles was man braucht in der direkten Umgebung. Zahlreiche Restaurants für fast jeden Geschmack und die Fußgängerzone in Richtung Sachsentor hat noch viele Geschäfte zu bieten, die nicht den großen Ketten angehören...die kommen erst später oder sind im CCB zu finden.

Die Alte Holstenstraße war ursprünglich Teil einer alten Heer- und Handelsstraße zwischen Hamburg und Berlin. Der Lohbrügger Abschnitt zwischen Eisenbahnbrücke und Lohbrügger Markt hieß bis 1937 Große Straße und war die Keimzelle der Gemeinde Sande.Entlang der Großen Straße wurden zunächst einfache Eigentumskaten gebaut, heute noch zu sehen in der Alten Holstenstraße 45-47. Um 1890 folgten dann mehrgeschossige Mietshäuser wie das Haus in der Alten Holstenstraße 35. So entstand eine gewachsene Wohn- und Geschäftsstraße, in der sich schon 1908 mehr als 40 Handwerker und Geschäfte befanden. Dieses Erscheinungsbild änderte sich erst in den 1970er Jahren, als infolge der damaligen Stadtplanungspolitik viele alte Häuser abgerissen wurden. 1985 wurde der obere Teil der Alten Holstenstraße zur Fußgängerzone und 2010 der untere Teil zum „Boulevard Lohbrügge“.lohbruegge.de/die-alte-holstenstrasse