Katholischer Pfarrkirche St. Apollonia
Katholischer Pfarrkirche St. Apollonia
Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Vulkaneifel
Ort: Bodenbach, Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Ein klassizistischer Saalbau aus dem 19. Jahrhundert. An der Stelle stand ein scheunenartiger Kirchenbau, der allerdings für die Kirchenmitglieder zu klein war. Der Kirchenbau wurde Mitte des 20. Jahrhunderts erweitert. Für die kleine Ortschaft ein riesiger Bau.
24. November 2020
Die katholische Pfarrkirche St. Apollonia besteht seit 1951 in ihrer heutigen Form. Die Pfarrei Bodenbach entstand erst 1861. Die damals vorhandene Kapelle wurde zur Pfarrkirche erhoben. Sie ist der frühchristlichen Märtyrerin Apollonia von Alexandrien (Namenstag: 9. Februar) geweiht. Von einer Kapelle in Bodenbach berichten die Schriftquellen erstmals im Jahre 1723. Um 1730 wurde sie erneuert und 1829 durch einen betont schlichten Bau im so genannten „Scheunenstil“ ersetzt.Seit 1861 ist Bodenbach mit den Gemeinden Bongard, Borler und Gelenberg eine eigenständige Pfarrei. Zuvor gehörten Bodenbach, Bongard Borler und Gelenberg zur Pfarrei Kelberg. Der damalige Trierer Bischof Wilhelm Arnold begründete die Pfarrerhebung am 25. November 1861 u. a. mit der „großen Entfernung von der Pfarrkirche und der dazwischen liegenden wilden Gebirge“. Der etwa 8 Kilometer unbefestigten Weg bis Kelberg war besonders im Winter beschwerlich. 1950/51 wurde die Pfarrkirche erweitert und am 9. Oktober 1951 durch Dr. Bernhard Stein, den Weihbischof und späteren Bischof von Trier, feierlich eingeweiht.Ein Gedenkstein mit der zugehörigen „Kaiserlinde“ wurden 1913 - wie dies in vielen Eifeldörfer der Fall war - neben der Kirche aufgestellt. Beide erinnern an das damalige 100jährige Jubiläum des Sieges über Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig.Nach der Umstellung der Geschichtsstraße 2020 auf thematische Rundwanderwege gehört die zugehörige Infotafel zu den Rundwanderwegen „Frieden, Wald und Kapelle“ und „Die alten Römer und kultigen Kelten“ (Geschichtsstraße der Verbandsgemeinde Kelberg, Abschnitt 2, Station 22).(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2013, 2021)
2. Juli 2023
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