Wallholländermühle

Die Kornwindmühle auf dem Ochtruper Berg ist eine der letzten im holländischen Stil errichteten Windmühlen vom Typ "Wallholländer". Wallholländer bedeutet, dass die Windmühle auf einem Wall steht, der Rumpf starr ist und nur die Kappe mit den Flügeln in den Wind gedreht wird. Sie ist als Denkmal unter Schutz gestellt und trägt Wahrzeichencharakter für die Stadt Ochtrup.
Die Mühle wurde im Jahre 1848 errichtet. Mit dem Sterben der Windmühlen in Westfalen wurde auch die Ochtruper Mühle 1955 stillgelegt, bis 1972 der Heimatverein erste Renovierungsarbeiten an der Mühle aufnahm.Zwischen 1988 und 1992 fand eine durchgreifende Sanierung statt, um die Funktionsfähigkeit der Bergwindmühle wiederherzustellen. Heute arbeiten wieder Windmüller aus der Familie Nobbenhuis auf der Mühle.Die Bergwindmühle kann jeden Samstag zwischen 14 und 18 Uhr sowie nach Vereinbarung besucht werden. Ansprechpartner ist Herr Hermann Nobbenhuis (Telefon +49 2553 6823). Von der Mühle auf dem Ochtruper Berg kann der Gast auch eine grandiose Aussicht auf Ochtrup und die Umgebung genießen - bei gutem Wetter sogar bis nach Bad Bentheim.

Die Kornwindmühle aus dem Jahr 1848 ist eine Holländerwindmühle. Dieser Windmühlentyp hat eine drehbare Haube bzw. Kappe und wird deshalb auch Kappenwindmühle genannt. Es ist die modernste Entwicklung der klassischen Windmühle bei der nur noch der obere Teil, die Kappe, in den Wind gedreht werden muss.

Je nachdem, wie man sucht hat die Mühle zwei Namen: Entweder Bergwindmühle Ochtrup oder Mühle Nobbenhuis ( nach den Besitzern)