Wander-Highlight
Drei Mal trat Wurzen ins Licht der Weltöffentlichkeit: Goethe musste auf seinem Weg von Dresden nach Leipzig sehr lange auf die Fähre warten, die ihn über die Mulde setzte. Er nutzt die Wartezeit, um am „Faust“ zu arbeiten.
Napoleon nächtigte vom 8. auf den 9.10.1813, dem Vorabend der Völkerschlacht bei Leipzig, im Patrizierhaus von Gottlieb Sommer, Domgasse 2 (Sitz des Museums).
Hans Bötticher als Joachim Ringelnatz weltweit als Dichter, Maler, Rezitator und Seemann bekannt, wurde am 7.8.1883 in Wurzen geboren und verlebte seine ersten fünf Lebensjahre in Wurzen, Crostigall 14.Das Museum zeigt in seiner Dauerausstellung einen Abriss der 6.000-jährigen Geschichte permanenter Besiedelung des Wurzener Landes bis hin zur Industriegeschichte und einen Sonderteil zu Joachim Ringelnatz.Das repräsentative Kontor im Gebäude des Museums Wurzen mit seiner frühbarocken Stuckdecke dient kulturellen Zwecken und wird für Ausstellungen genutzt. Hier kann der Besucher eine Sandsteinfigur des letzten Hofnarren von August dem Starken besichtigen.Quelle: kultur-wurzen.de/museum-wurzen
11. Oktober 2021
Das Renaissancegebäude aus der Mitte des 16.Jh. erhielt in den Jahren 1666-1668 sein heutiges Aussehen. Teile der Innenausstattung, wie die Wendeltreppe aus Eichenholz und barocke Stuckdecken sind heute noch erhalten und eine Besucherattraktion. Der Besucher findet ein reichhaltiges Angebot aus Ur- und Frühgeschichte, Stadt- und Kulturgeschichte, Städtisches Handwerk und Volkskunde. Bemerkenswert sind ein Pestkarren anno 1607, Napoleons Tasse von 1813 und der originale Seesack von Ringelnatz. Der Dichter Joachim Ringelnatz (eigentlicher Name Hans Gustav Bötticher) wurde 1883 in Wurzen/Sachsen geboren und starb 1934 in Berlin.
17. Dezember 2018
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