Grenzmuseum Leisterförde

Interessantes und informatives kleines Freiluftmuseum, das direkt an der Straße liegt. Man kommt direkt daran vorbei und sollte sich ein bisschen Zeit nehmen, um die verblassten Erinnerungen wieder aufzufrischen.

Seit der Grenzöffnung sind zwar mittlerweile viele Jahre vergangen, aber so lange ist das ja eigentlich doch noch gar nicht her und die davorliegenden Zeiten und die damit verbundenen Ereignisse sollten auch nicht in Vergessenheit geraten.

Absolut sehenswert um einem die Situation vor gar nicht all zu langer Zeit an der Deutsch-Deutschen Grenze zu erfahren/erinnern.

Zur Erinnerung an die deutsche Teilung wurde am Ortsausgang von Leisterförde ein Freilicht-Grenzmuseum eingerichtet. Hier stand bis 1990 das Tor Nummer 21 - eine der wenigen Durchfahrten im "Signalzaun", der das letzte DDR-Dorf vor dem eiserenen Vorhang umging und die Straße kreuzte. Das Tor konnte nur durch Angehörige der Grenztruppen der DDR geöffnet werden.
Diese und viele andere informative Dinge über die Grenzanlage können die Besucher bei einem Rundgang erfahren. Unter anderem über die Grenzgeschichte, den Grenzsignalzaun, die Hundelaufanlage, den Beobachtungsturm, das Grenzmeldenetz (GMN), die Reifentöter, den Kolonnenweg, den Kontrollstreifen, den Kfz.-Sperrgraben, die Splittermine SM 70 und den eigentlichen Grenzzaun.