Stadtkirche St. Wenceslai

Ev. Wenceslaikirche Wurzen
Bauzeit13. Jahrhundert, 16. Jahrhundert, 17. Jahrhundert,
19. Jahrhundert,
1275 Ersterwähnung, 1513 (Ausbau zur Hallenkirche),
1660 bis 1673 (Wiederaufbau, Turmerhöhung), 1873 bis 1878BaustilRomanik, Gotik, Barock, HistorismusBaumeister / ArchitektHugo Altendorff (1873 bis 1878)ZustandDie Ev. Wenceslaikirche in Wurzen ist saniert.Heutige NutzungsakralZugangDie Ev. Wenceslaikirche in Wurzen kann nicht besichtigt werden.
Beschreibung
Typusdreischiffige, spätgotische Hallenkirche, niedriger, eingezogener Chor mit 3/8-SchlussBaukörperPutzbau, Maßwerkfenster, spitzbogige Zwillingsfenster, Westturm auf quadratischem Grundriss mit barocker Haube und Laterne, steiles SatteldachInnenraumHolzdecke, Chor mit Sterngewölbe, dreiseitige Empore, Altarkruzifix, Taufstein, Orgel (Jehmlich)
Die Ev. Wenceslaikirche steht auf dem ehemaligen, heute nicht mehr genutzten Kirchhof.Personen & Geschichte
Hauptkirche (seit 1340),
Bischof Johann VI. von Salhausen (Bauherr 1513)
Touristische Wege
Durch Wurzen führen der Mulderadweg, der Muldetalbahnradweg, der Muldewanderweg, der Erlebnisradweg Via Regia und der Ökumenische Pilgerweg (Jakobsweg).Quelle: architektur-blicklicht.de/kirchen/wurzen-wenceslaikirche-leipzig

Hoch über den Dächern der Stadt Wurzen erhebt sich auf dem Sperlingsberg die mächtige evangelisch-lutherische Stadtkirche St. Wenceslai. Ihr gewaltiges Dach und der Turm mit der barockgeschwungenen Haube prägen weithin sichtbar das Stadtbild. Die dreischiffige Hallenkirche, deren heutiges Erscheinungsbild aus den Jahren 1663 bis 1673 stammt, wurde durch Abtrennung des Altarraumes vom Kirchenschiff Ende der 80-er Jahre geteilt, so dass eine Winterkirche geschaffen wurde, die eher der gegenwärtigen Gemeindegröße entspricht. Die Winterkirche erfreut sich großer Beliebtheit und wird für unterschiedliche Veranstaltungen genutzt. Der Namenspatron der Stadtkirche ist der Märtyrer Wenzel (Wenzeslaus), der Nationalheilige Böhmens.

Sehr interessante Kirche. Muss man mal drinnen gewesen sein. Gehört zum Ökumenischen Pilgerweg und man bekommt in ihr auch seinen Stempel.