Kursächsische Postmeilensäule Glashütte

Die Säule in Glashütte wurde 1734 als Distanzsäule auf dem Marktplatz errichtet, dann mehrfach versetzt, bis sie nun einen Platz vor dem Bahnhof fand.

Hier zu sehen ist die Größte der 4 Postmeilensäulen, die wappengeschmückte Distanzsäule. Es gibt vier verschiedene Arten der kursächsischen Postmeilensäulen.
Die am meisten noch vorhandenen, wappengeschmückten Distanzsäulen mit den Orts- und Entfernungsangaben sowie die drei unterschiedlichen Meilensäulen an den Poststraßen (unterscheiden sich durch Größe/Höhe).
Hier handelt es sich um die Ganzmeilensäulen, die Halbmeilensäulen und die Viertelmeilensteine (Kleinste).

"Eine kursächsische Postmeilensäule, umgangssprachlich auch sächsische Postmeilensäule oder nur Postsäule genannt, ist ein Meilenstein, der Entfernungen und Gehzeiten bis auf eine Achtelstunde genau angibt. Die Gestaltung der Steine variiert je nach der Distanz, für die sie stehen". In diesem Fall handelt es sich um eine große Distanzsäule.
"Die kursächsischen Postmeilensäulen wurden während der Regierungszeit Augusts des Starken und seines Nachfolgers an allen wichtigen Post- und Handelsstraßen und in fast allen Städten des Kurfürstentums Sachsen zur Angabe der amtlichen Entfernungen aufgestellt. Dies sollte die Grundlage für eine einheitliche Berechnung der Postgebühren schaffen." - de.wikipedia.org/wiki/Kurs%C3%A4chsische_Postmeilens%C3%A4ule#Distanzs%C3%A4uleFür gewöhnlich sollten die Distanzsäulen an jedem Tor der Stadt errichtet werden. In Ausnahmen war es aber auch möglich, eine einzige Marktsäule im Zentrum der Stadt aufzustellen. Die Postkurse sind dann auf der Seite der Säule gelistete, in deren Himmelsrichtung sie führen.