Entlang der Bille

Das Flüsschen stand schon immer ein wenig im Schatten von Elbe und Alster. Für die Schifffahrt hatte die Bille nie die wirtschaftliche Bedeutung der Elbe, als Erholungs- und Freizeitfluss hatte wiederum stets die Alster die Nase vorn. Auf ihrem etwa 65 Kilometer langen Weg von der Quelle im Herzogtum Lauenburg bis zur Mündung in der Norderelbe präsentiert sich die Bille als ein Fluss der Gegensätze: Was als idyllisches Flüsschen durch Schleswig-Holstein fließt, wird in Hamburg zum teils kanalisierten Industriefluss. Grob lässt sich die Bille in drei Abschnitte einteilen: Die Obere Bille bezeichnet das Flüsschen von seiner Quelle bei Linau östlich von Hamburg im Herzogtum Lauenburg bis Bergedorf. Die mittlere Bille schlängelt sich von Bergedorf bis nach Billstedt. Dort beginnt der letzte, stark kanalisierte Abschnitt der Bille, die schließlich an der Brandshofer Schleuse zwischen Hammerbrook und Rothenburgsort bei den Elbbrücken in die Norderelbe mündet (Quelle: ndr.de).

Ich liebe die Boberger Niederung. Eines der wenigen Naturschutzgebieten mit guter Anbindung durch die S-Bahn. Das man hier im NSG baden darf, liegt nur daran, dass man das schon viele Jahrzehnte vor dem Schutzstatus durfte. Das Gebiet ist sehr abwechslungsreich. Moor im Nordwesten, die Bille entlang im Süden, im Osten die wunderschönen Hänge mit den Orchidenterrassen, bitte schaut sie euch im Sommer an und die Dünen in der Mitte. Und natürlich der beliebte Badesee mit großer Liegewiese. Wirklich großartig. Ihr findet bei mir eine 20 km Wanderung kreuz und quer in jeden Winkel des Gebietes. Es lohnt sich. Und plan unbefingt eine Pause im Infohaus und auf der Düne ein. Man kann aber auch wunderbar auf der Terrasse des Cafés am Segelflugplatz verweilen. Außer bei Regen immer geöffnet.
Gruß Janicekomoot.de/tour/527342047?ref=aso

Von hier aus führt ein sehr schöner Wanderweg bis zur Nikolaikirche direkt an der Bille entlang.